Wie können Wasser und Geld im eigenen Haushalt gespart werden? Das soll das Informationsprotal Warmwasserspiegel angepasst an den individuellen Verbrauch aufzeigen. Hintergrund ist eine Studie, bei der die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online im 6000 Haushalte nach ihrem Wasserverbrauch befragt hat. 66 Prozent der befragten Verbraucher und Verbraucherinnen gaben dabei an, den eigenen Warmwasserverbrauch nicht zu kennen. Darüber hinaus waren für 75 Prozent der befragten Haushalte die Kosten der Warmwasserbereitung unbekannt.
Portal für Tipps und Planung
Um diesen Ergebnissen entgegenzusteuern, soll das entstandene Portal Warmwasserspiegel Wissenslücken schließen und ein digitales Beratungsangebot bieten. Neben kurzfristigen Tipps sind auch langfristige Sparmaßnahmen enthalten. Mithilfe des Wasserchecks sollen Haushalte unabhängig vom Gebäudetyp und der Art der Wasserbereitung den Warmwasserverbrauch und die Einsparmöglichkeiten ermitteln können.
Bereitschaft durch Energiekrise
„Die wenigsten wissen, dass das Warmwasser für 15 Prozent des Energieverbrauchs im Haushalt verantwortlich ist“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. Doch die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass die Bereitschaft zum Wassersparen besteht. 38 Prozent der befragten Hauseigentümer und Hauseigentümerinnen gaben an, in den folgenden Jahren wassersparende Maßnahmen wie die Erneuerung der Heizanlage zu finanzieren. Ein Umdenken hat zudem besonders die Energiekrise bewirkt. Seit dem letzten Jahr haben daher 32 Prozent der Befragten mit dem Wassersparen begonnen. Quelle: co2online / fk
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