Die KfW führt derzeit Pilotprojekte mit Vor-Ort-Kontrollen durch. Sie sollen Hinweise zur Ausgestaltung der Qualitätssicherung im Hinblick auf Umfang, Auswahlkriterien, Prozesse und zu erwartende Hindernisse bei zukünftigen KfW-Stichprobenprüfungen liefern. Das erste zwischenzeitlich abgeschlossene Pilotprojekt beschränkte sich auf Sanierungsvorhaben. Dabei wurden die Programmvorgaben für Energieeffizienz bei den geprüften Fällen im Grundsatz erreicht.
Es haben sich aber in einigen Fällen – insbesondere bei den Maßnahmenpaketen – Abweichungen von den geplanten und den tatsächlich durchgeführten Maßnahmen ergeben: Die starren Fördervorgaben durch definierte Maßnahmenpakete, wie sie im früheren CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm vorgesehen waren, führten zu Schwierigkeiten in der Umsetzung. Dieses Problem wurde bereits mit der Programmneugestaltung – Abschaffung der Maßnahmenpakete und Fokussierung der Förderung auf das KfW-Effizienzhaus und die Einzelmaßnahmen – im Jahr 2009 angegangen und gelöst. Ein zweites Pilotprojekt soll bis Mitte dieses Jahres abgeschlossen werden.
Dokumentation oft nicht ausreichend
Darüber hinaus zeigte sich, dass Energieberater und Kreditnehmern zusätzliche Unterstützung in den Bereichen Dokumentation/Nachweis der Sanierungsmaßnahmen benötigen. Bei den geprüften Fällen war die Dokumentation der Berechnung des Energiebedarfs und der ausgeführten Maßnahmen oft nicht ausreichend. Obwohl sie mit zunehmend strengeren energetischen Anforderungen immer wichtiger wird.
Verbesserungspotenzial bei Beratungsqualität
Schließlich bestätigte das Pilotprojekt, dass es auch bei der Beratungsqualität durch Energieberater noch deutliches Verbesserungspotential gibt. Darum wurde bereits die Qualitätssicherung bei der Antragsprüfung verbessert und das Schulungsangebot für Energieberater im Rahmen der KfW-Akademie um spezielle Anforderungen im Zusammenhang mit den KfW-Förderprogrammen erweitert.
Gebäude-Energieberater-Forum 2010
Über die genauen Hintergründe und welche weiteren Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung von der der KfW angedacht sind, berichten Gudrun Gumb, Referentin Förderpolitik Wohnen der KfW-Bankengruppe, und Rainer Feldmann, externer Sachverständiger der KfW-Förderbank, im Rahmen des GEB-Forums am 2. Kongresstag des effizienz.forums am 4. und 5. März in Freiburg . Vorher informiert Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz, ITG Dresden, über aktuelle Entwicklungen bei der energetischen Bewertung von Gebäuden anhand von DIN V 18599 – Korrekturteil 100 und das Beiblatt zum Bedarfs-Verbrauchsabgleich.
Unter dem Stichwort Toleranz greift außerdem Dipl.-Ing. Matthias Zöller, Architekt und Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, eine seit Jahren viel diskutierte Frage auf: Wie viel darf die Praxis vom Nachweis abweichen? Die Themen werden nach den Referaten in einer Podiumsdiskussion weiter diskutiert, die auch die Ergebnisse der aktuellen GEB-Umfrage zur Verwendung von DIN V 18599 bzw. DIN V 4701/4108 zur energetischen Bewertung von Wohngebäuden präsentiert.
Das effizienz.forum findet am 4. und 5. März in Freiburg statt ( Kongressprogramm mit Plenum, Best-practice, Gebäudestandards und Nachhaltigkeit, GEB-Forum und Fachworkshops). Bei Ihrer Online-Anmeldung erhalten Sie 20 % Rabatt mit diesem GEB-Code: EF10-113
Es haben sich aber in einigen Fällen – insbesondere bei den Maßnahmenpaketen – Abweichungen von den geplanten und den tatsächlich durchgeführten Maßnahmen ergeben: Die starren Fördervorgaben durch definierte Maßnahmenpakete, wie sie im früheren CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm vorgesehen waren, führten zu Schwierigkeiten in der Umsetzung. Dieses Problem wurde bereits mit der Programmneugestaltung – Abschaffung der Maßnahmenpakete und Fokussierung der Förderung auf das KfW-Effizienzhaus und die Einzelmaßnahmen – im Jahr 2009 angegangen und gelöst. Ein zweites Pilotprojekt soll bis Mitte dieses Jahres abgeschlossen werden.
Dokumentation oft nicht ausreichend
Darüber hinaus zeigte sich, dass Energieberater und Kreditnehmern zusätzliche Unterstützung in den Bereichen Dokumentation/Nachweis der Sanierungsmaßnahmen benötigen. Bei den geprüften Fällen war die Dokumentation der Berechnung des Energiebedarfs und der ausgeführten Maßnahmen oft nicht ausreichend. Obwohl sie mit zunehmend strengeren energetischen Anforderungen immer wichtiger wird.
Verbesserungspotenzial bei Beratungsqualität
Schließlich bestätigte das Pilotprojekt, dass es auch bei der Beratungsqualität durch Energieberater noch deutliches Verbesserungspotential gibt. Darum wurde bereits die Qualitätssicherung bei der Antragsprüfung verbessert und das Schulungsangebot für Energieberater im Rahmen der KfW-Akademie um spezielle Anforderungen im Zusammenhang mit den KfW-Förderprogrammen erweitert.
Gebäude-Energieberater-Forum 2010
Über die genauen Hintergründe und welche weiteren Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung von der der KfW angedacht sind, berichten Gudrun Gumb, Referentin Förderpolitik Wohnen der KfW-Bankengruppe, und Rainer Feldmann, externer Sachverständiger der KfW-Förderbank, im Rahmen des GEB-Forums am 2. Kongresstag des effizienz.forums am 4. und 5. März in Freiburg . Vorher informiert Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz, ITG Dresden, über aktuelle Entwicklungen bei der energetischen Bewertung von Gebäuden anhand von DIN V 18599 – Korrekturteil 100 und das Beiblatt zum Bedarfs-Verbrauchsabgleich.
Unter dem Stichwort Toleranz greift außerdem Dipl.-Ing. Matthias Zöller, Architekt und Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, eine seit Jahren viel diskutierte Frage auf: Wie viel darf die Praxis vom Nachweis abweichen? Die Themen werden nach den Referaten in einer Podiumsdiskussion weiter diskutiert, die auch die Ergebnisse der aktuellen GEB-Umfrage zur Verwendung von DIN V 18599 bzw. DIN V 4701/4108 zur energetischen Bewertung von Wohngebäuden präsentiert.
Das effizienz.forum findet am 4. und 5. März in Freiburg statt ( Kongressprogramm mit Plenum, Best-practice, Gebäudestandards und Nachhaltigkeit, GEB-Forum und Fachworkshops). Bei Ihrer Online-Anmeldung erhalten Sie 20 % Rabatt mit diesem GEB-Code: EF10-113