Viele Haushalte müssen aufgrund der hohen Energiepreise und des kalten Winters mit Nachzahlungen für die vergangene Heizperiode rechnen. Das geht aus dem aktuellen Witterungstelegramm der Unternehmensgruppe Brunata-Metrona hervor. Nach dem monatlichen Verbrauchsdatenmonitoring wurde in der Heizperiode von September 2010 bis Mai 2011 rund 6 % mehr Heizenergie verbraucht als in den Vergleichsmonaten der letzten zehn Jahre. Damit war der Heizenergieverbrauch zwar überdurchschnittlich hoch, allerdings weniger ausgeprägt als im Winter 2009/2010. Allein die Monate September bis Dezember 2010 haben für einen Anstieg des Energieverbrauchs um fast 8 % gesorgt. Im Januar 2011 lag der Zusatzverbrauch bei +1 % und im Februar 2011 bei +2 %. Die außergewöhnlich milden Monate April und Mai 2011 konnten mit bis zu –4 % den Heizenergiemehrverbrauch etwas abmildern. Mieter, deren Abrechnungszeitraum bereits im Dezember 2010 endet, müssen aufgrund des kalten Winters mit einer Nachzahlung rechnen. GLR