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Von wegen wartungsfrei

Spätestens seit Tesla-Gründer Elon Musk im vergangenen Jahr einen preisgünstigen Heimspeicher ankündigte, steht die Energiewelt beim Speicherthema Kopf. Erst jetzt sind die Tesla-Speicher lieferbar, aber dem Markt hat die Ankündigung aus den USA bereits Flügel verliehen. Mit 20 000 Speichern gibt es in Deutschland deutlich mehr solcher Systeme als Elektroautos. Das haben auch die Automobilhersteller erkannt, so bieten Daimler und BMW eigene Batteriesysteme für Heimanwendungen an. Dabei arbeiten die Stromspeicher laut Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen noch immer nicht wirtschaftlich, „auch wenn es im Marketing anders dargestellt wird: Photovoltaik-Anlagen mit Speichern rechnen sich zwar, aber Photovoltaik ohne Speicher ist viel rentabler.“ Wie aktuelle Zahlen aus dem KfW-Speicherprogramm zeigen, hat sich der Markt technologisch komplett gedreht. Waren die ersten geförderten Systeme im Jahr 2013 noch überwiegend Bleibatterien, stieg der Anteil der Lithiumbatterien zuletzt auf 90 %, analysierte Sauer. Zu den Kosten sagte er: „Bei den Bleibatterien gab es nur minimale Preissenkungen, während in nur zwei Jahren der Preis pro nutzbarer Kilowattstunde Kapazität bei den Lithiumsystemen von 3100 auf 1900 Euro sank – eine Reduktion um 40 %.“ Weitere Informationen über Erfahrungen aus der KfW-Förderung für Speicher sind im Jahresbericht 2016 zum Speichermonitoring unter www.bit.ly/geb1256 zu finden. Auch Speicher verbrauchen Energie Aus Betreibersicht besonders spannende Zahlen zur praktischen Performance von Speichersystemen lieferten Philipp Rechberger (ASiC Wels), Christian Messner (AIT Wien) und Hauke Lo ...

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