Bald gibt es in Landau in der Pfalz eine „neue“ Kunst-halle. Ein Klinkerbau aus dem späten 19. Jahrhundert wird die neue Heimat des Instituts für Kunstwissenschaften und Bildende Kunst der Universität. Künftig dürfen angehende Kunstlehrer in der ehemaligen Reithalle so richtig kreativ sein. Auf mehreren Ebenen können sie malen, formen, büffeln. So wird aus einer früheren Reithalle künftig eine Kunsthalle – zumindest für Studierende.
Denkmalgerechte Umnutzung in Ateliers und Werkstätten
Zur Historie des denkmalgeschützten Gebäudes (Ensemble-schutz) ist nicht viel bekannt. Es gibt weder alte Pläne noch Fotos aus vergangener Zeit. Was man jedoch weiß: Das Gebäude hat zuletzt 18 Jahre lang leergestanden. Zuvor wurde es wohl von den Angehörigen der ehemaligen französischen Kaserne als Turnhalle genutzt. Und vor den Franzosen war das Gebäude die königlich-bayerische Reithalle (Abb. 1).
Seit 2015 ist der längliche Klinkerbau am Rande des ehemaligen Landesgartenschaugeländes im Süden von Landau in der Hand eines privaten Investors. Nach ersten Ideen, schicke Lofts in das große Anwesen zu bauen, wandelte sich das Nutzungskonzept, als sich die Landauer Universität für die Räumlichkeiten interessierte – für ihre Kunststudenten.
Daraufhin wurde das ungefähr 50 m lange und 15 m breite Gebäude aufwendig umgestaltet und denkmalgerecht saniert – der langfristige Mietvertrag mit der Universität gab die Grundlage dafür. Der Klinkerbau bietet Studierenden und Lehrenden rund 1900 m² Nutzfläche, verteilt au ...
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