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Cooler Feuchtespeicher

Dachbegrünungen sind im Kommen und werden immer beliebter. Zum einen sind sie in vielen Bebauungsplänen für Flachdächer vorgeschrieben, und zum anderen werden sie meist als besonders gelungene und optisch ansprechende Dachoberfläche angesehen. In Deutschland werden jährlich etwa acht Millionen Quadratmeter Dachfläche neu begrünt – gemessen an allen Flachdachflächen ist ihr Anteil allerdings immer noch gering. Die Vorteile, die mit einer Begrünung verbunden werden, sind vielfältig: Gründächer halten Regenwasser zurück und kompensieren so teilweise die Bodenversiegelung, verbessern die Luftqualität und das Mikroklima in Städten, sorgen im Sommer für ein angenehmeres Raumklima und helfen durch geringere Wärmeverluste und -lasten beim Energiesparen. Zudem schützt die Begrünung die Dachabdichtung vor UV-Strahlung, extremen Temperaturschwankungen und mechanischen Belastungen, was die Lebensdauer der Dachbahn deutlich verlängert. Begrünung aus feuchtetechnischer Sicht Solange die Abdichtung keine Fehlstellen hat, gibt es bei Gründächern auf massiven Unterkonstruktionen wie zum Beispiel Betondecken keine Probleme. Trotzdem gibt es neben den zuvor genannten Vorteilen aber auch Risiken. Vor allem bei feuchteempfindlichen Holzkonstruktionen führen Dachbegrünungen immer wieder zu größeren Schäden. Ein Flachdach hat generell schon den Nachteil, dass hier die bauphysikalische Grundregel, nach außen diffusionsoffener zu werden, nicht eingehalten werden kann. Die Konstruktion kann nach außen also nicht austrocknen. Liegt darauf dann auch noch eine Begrünung, die die ...

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