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The Wind of Change – wann kommt er?

Wer heutzutage Klimaschutz nicht für notwendig erachtet, befindet sich in der Minderheit. Für den Klimaschutz zu sein, gehört derweil zur politischen Korrektheit in unserem Land. Meist wird das Bekenntnis allerdings von einem „ja, aber“ begleitet. Dieses bringt dann häufig die vermeintlich eigene Ohnmacht zum Ausdruck „Ich als Einzelner kann doch nichts ausrichten!“ oder gleich die der ganzen Nation „Deutschland emittiert doch im Vergleich zu anderen Ländern wie Amerika oder China viel weniger Treibhausgase. Wir in Deutschland können das Weltklima nicht retten!“. Fokussiert man sich auf die klimaschädigenden Emissionen infolge des Gebäudebetriebs, wird häufig noch das Argument angeführt, dass die notwendigen Maßnahmen zu teuer wären und sich nicht rechnen würden. Die allgegenwärtige Frage „Wann lohnt sich der Klimaschutz für mich als Investor monetär?“ impliziert, dass Klimaschutz ein nachrangiges Ziel sei. Vordergründig steht der wirtschaftliche Vorteil des Einzelnen und nicht das Ziel, die Veränderungen der Klima- und Lebensbedingungen auf unserem Planeten in einem moderaten Rahmen zu halten. Auffällig ist auch, dass in sicherheitsrelevanten Fragen, z. B. des Brandschutzes, nicht danach gefragt wird, wann dieser sich lohnt (Hitze- und Flutopfer werden scheinbar akzeptiert, Brandopfer nicht). Auch im Zusammenhang mit dem altersgerechten Umbau von Wohnungen trifft man selten auf die Frage der Wirtschaftlichkeit. Die Grenzen der Eigeninitiative Der Club of Rome hat bereits 1972 in seinem Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ festgestellt, dass die meisten Mensch ...

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