Nur eine gute Viertelstunde benötigte Dr. Peter Ramsauer am 11. November 2009, um die Schwerpunkte seiner Politik als Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen der Aussprache zur Regierungserklärung der Bundeskanzlerin vorzustellen. Sein Part als Bauminister dabei dauerte gerade einmal 36 Sekunden (
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). Dabei erklärte Ramsauer das Passivhaus kurzerhand zum Standard:
„Ich will in diesem Amt [als Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung] echte operative Energie- und Umweltpolitik betreiben. [...] Ich setze große Hoffnungen darauf, dass wir im Bereich Bauen und energetische Gebäudesanierung zu gewaltigen Energieeinsparungen kommen können. Wir hätten es uns vor 20 Jahren nicht träumen lassen, dass wir eines Tages mit einer Entwicklung, die inzwischen Standard ist – ich meine das sogenannte Passivhaus – den Energieverbrauch beim Heizen auf rund 15 kWh/(m2a) herunterschrauben könnten. Das sind großartige Perspektiven, die ich aus meinem Haus heraus mit allen Kräften anschieben und fördern werde.“
Welche Konsequenzen seine Erkenntnisse und Überzeugungen haben werden, ließ Ramsauer allerdings vollständig offen. Der logische Entwicklungspfad wäre, den Passivhaus-Standard möglichst schnell verbindlich zu machen und gleichzeitig die Einführung des Nullenergie- und/oder Plusenergie-Standards stärker und in der Breite zu fördern. Uns interessiert Ihre Meinung: redaktion.geb-letter@geb-info.de
„Ich will in diesem Amt [als Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung] echte operative Energie- und Umweltpolitik betreiben. [...] Ich setze große Hoffnungen darauf, dass wir im Bereich Bauen und energetische Gebäudesanierung zu gewaltigen Energieeinsparungen kommen können. Wir hätten es uns vor 20 Jahren nicht träumen lassen, dass wir eines Tages mit einer Entwicklung, die inzwischen Standard ist – ich meine das sogenannte Passivhaus – den Energieverbrauch beim Heizen auf rund 15 kWh/(m2a) herunterschrauben könnten. Das sind großartige Perspektiven, die ich aus meinem Haus heraus mit allen Kräften anschieben und fördern werde.“
Welche Konsequenzen seine Erkenntnisse und Überzeugungen haben werden, ließ Ramsauer allerdings vollständig offen. Der logische Entwicklungspfad wäre, den Passivhaus-Standard möglichst schnell verbindlich zu machen und gleichzeitig die Einführung des Nullenergie- und/oder Plusenergie-Standards stärker und in der Breite zu fördern. Uns interessiert Ihre Meinung: redaktion.geb-letter@geb-info.de