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Anbau nachwachsender Rohstoffe bleibt konstant

Den Löwenanteil der Anbaufläche 2021 in Deutschland nahmen mit 1,57 Mio. Hektar die Energiepflanzen für Biogasanlagen ein. Der Maisanteil auf dieser Fläche liegt bei 56 Prozent, es folgen Getreide, Gräser und Zuckerrüben. Die Durchwachsene Silphie als alternative Biogas-Energiepflanze hat im Anbauumfang von 3.500 auf rund 10.000 Hektar deutlich zugelegt.

Die Rapsanbaufläche für stoffliche und energetische Nutzungen stieg nach einem Tiefstand in 2020 wieder auf knapp 600.000 Hektar an, ist aber von dem großen Flächenumfang früherer Jahre immer noch weit entfernt.

Weitgehend stabil blieben die Anbauflächen für Festbrennstoffe vom Acker wie Miscanthus oder schnellwachsende Baumarten sowie für stärke-, zucker-, öl- oder wirkstoffliefernde Pflanzen für technische Zwecke und Phytopharmaka. Pflanzenfasern für die stoffliche Nutzung sind eine zwar kleine, aber kontinuierlich wachsende Anbau-Nische, deren Umfang von knapp 1.500 Hektar in 2015 auf rund 6.500 Hektar in 2021 kletterte.

Im Statistikportal können je nach individuellem Interesse Mengen-, Flächen- und Preisdaten für spezifische Rohstoffe und Verwendungsarten abgerufen werden. Die tabellarische und grafische Datenausgabe stellt Marktentwicklungen außerdem im Zeitverlauf dar. Dabei ist allerdings zu beachten, dass Nachwachsende Rohstoffe forstwirtschaftlichen Ursprungs  im Rahmen der  jährlichen Erhebung der FNR nicht erfasst werden. Die Datenbank schließt deshalb die Nutzung von Holz als Bau- und Werkstoff, als Papierrohstoff sowie als Bioenergieträger derzeit nicht mit ein. Quelle: FNR / pgl

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