Unübersehbar markiert das neue Portalhaus im Westen der Frankfurter Messe die Eingangspforte für die vom Rebstockgelände kommenden Besucherströme und leitet sie über die angrenzende Messehalle 11 auf das Gelände. Sowohl die dynamische Anmutung als auch die ausgefeilte Gebäudetechnik der beiden Neubauten setzen neue Maßstäbe in Architektur und Technik, die ganz andere Wege beschreitet, als dies bei den anderen Hallenbauten auf dem traditionsreichen Messegelände der Fall war.
Möglich wurde dies nicht zuletzt durch die enge Zusammenarbeit der Architekten und Ingenieure mit den jeweiligen Fachplanern, die sich einem integralen Bauprozess verschrieben hatten, um den gestalterischen, technischen und logistischen Herausforderungen gerecht zu werden, ohne dabei eine Planungsdisziplin zu vernachlässigen oder durch unvorhergesehene Kompromisse zu verwässern.
Typisches Beispiel sind die Luftschleieranlagen über den Ein- und Ausgängen von Messehalle und Portalhaus, die an den einladend geöffneten Durchgängen Temperaturgefälle ausgleichen, Zugluft vermeiden und Energieverluste reduzieren sollen. Gleichzeitig sollten die Anlagen aber möglichst weder zu spüren noch zu sehen sein – so die ideale Wunschvorstellung der Planer.
Dass man der sehr nahe kommen kann, zeigen die rund 80 von Frico (siehe Infokasten, S. 59) realisierten Luftschleieranlagen insbesondere an den Haupteingängen zur „Messehalle 11“ sowie an den Hallenzugängen auf der ersten Geschossebene (Abb. 1).Die Einbausituationen zeigen, dass Luftschleieranlagen immer individuelle Lösungen sind. Nach Auffassung vo ...
Luftschleieranlagen für Messehalle 11 in Frankfurt