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Innendämmung von Altbauten (Teil 2)

Auch wenig bringt viel

Bei einer Innendämmung kann es aufgrund von Diffusion beziehungsweise Konvektion zu einer erhöhten Feuchtebelastung im Grenzbereich zwischen Dämmstoff und der Außenwand eines Altbaus kommen. Daher sollten im Zweifelsfall feuchteempfindliche Materialien wie zum Beispiel Holzbekleidungen oder Gipsputze vor der Montage einer Innendämmung entfernt werden. Tauwasserbildung Unterschiedlich feuchte Luft hat das Bestreben, die verschiedenen Wasserdampfgehalte auszugleichen. Deshalb findet zum Beispiel zwischen der Außenluft und der Raumluft über die Außenwand ein Wasserdampftransport statt. Kühlt das Bauteil ab, steigt die relative Luftfeuchtigkeit in den Poren der Baustoffe langsam an. Wird im Bauteil die Taupunkttemperatur unterschritten, bildet sich Tauwasser. Ob ein solcher Diffusionsvorgang zu einer kritischenFeuchtezunahme im Bauteil führt, hängt daher ­maßgeblich von den Temperaturverhältnissen in der gesamten Konstruktion und dem Diffusionsver-halten des Innendämmsystems ab. Bei diffusions­offenen Dämmstoffen und Bekleidungen kann dieser Prozess mit Hilfe einer Dampfbremse auf ein zulässiges Maß reduziert werden. Wichtig dabei ist, dass die Dampfbremse vollflächig und unbeschädigt angebracht wird und die Bewohner darüber informiert sind, dass jeder in die Wand eingeschlagene Nagel oder sonstige Beschädigungen die Wirkung der Dampfbremse aufhebt und somit die feuchte Luft ihren Weg in das Bauteil findet. Weisen die gewählten Dämmstoffe gute kapillare Leitfähigkeiten auf, kann die Anreicherung von Tauwasser vermieden werden. Nicht nur die Luftdichtigkeit der gesamten Konstruktion ist wich ...

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