“Jeder zweite Euro, den Mieter für Betriebsstrom von Pumpen und Heizungen an ihre Vermieter zahlen, ist verschwendet. Jährlich immerhin 250 Millionen Euro“, weiß Dr. Johannes D. Hengstenberg, Geschäftsführer der gemeinnützigen co2online GmbH und Projektträger der Klimaschutzkampagne.
„Jeder zweite Euro, den Mieter für Betriebsstrom von Pumpen und Heizungen an ihre Vermieter zahlen, ist verschwendet. Jährlich immerhin 250 Millionen Euro“, weiß Dr. Johannes D. Hengstenberg, Geschäftsführer der gemeinnützigen co2online GmbH und Projektträger der Klimaschutzkampagne. Für den aktuellen Betriebsstromspiegel hat co2online 10.000 Heizkosten-Abrechungen analysiert und ermittelt, wie viel Mieter zentralbeheizter Gebäude für den Strom zahlen, der Heizungen und Heizungspumpen in Gang hält. Das Ergebnis: Eine Fülle von Ausreißern bei den jährlichen Kosten pro qm. Mieter einer 80qm großen Wohnung bezahlen zwischen 20 und 80 Euro jährlich für die gleiche Leistung, jeder zehnte Mieter zahlt mehr als 80 Euro. „Überzogene Schätzungen der Betriebsstromkosten fernab jeder Realität und veraltete, zu große und falsch eingestellte Pumpen sind die Ursachen für die extremen Überzahlungen. Nach heutigem Stand der Technik reichen 20 Euro pro Jahr für eine Wohnung aus“, fasst Hengstenberg zusammen.
Der aktuelle Betriebsstromspiegel (www.klima-sucht-schutz.de) hilft bei der Einordnung der eigenen Betriebsstromkosten: Mieter entnehmen die „Stromkosten für den Betrieb von Brenner und Pumpen“ ihrer Heizkostenabrechnung, teilen diese durch die Fläche des Gebäudes und multiplizieren das Ergebnis mit 100. Ergebnis sind die Betriebsstromkosten des Gebäudes in Cent je qm und Jahr: Beim Vergleich mit den Zahlen des Betriebsstromspiegels werden die Ausreißer sichtbar. www.co2online.de