Der Klimawandel hat bereits heute direkte und indirekte Auswirkungen auf die Gesundheit.
Als Beispiele nennt das Bundesumweltministerium die Folgen von Extremereignissen – etwa von Hitzeperioden – sowie die Ausbreitung von Tier- und Pflanzenarten, die als Überträger von Infektionskrankheiten oder als Auslöser von Allergien gelten. Dies stelle auch die Mitarbeiter im Gesundheitswesen vor neue Herausforderungen.
Mit der "Klimaanpassungsschule" will die Berliner Charité Ärzte und Pflegekräfte für die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels sensibilisieren und schulen. Das Bundesumweltministerium unterstützt das Projekt aus dem Förderprogramm für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel mit rund 122.000 Euro. Jürgen Becker, Staatssekretär im Bundesumweltministerium: "Die Folgen des Klimawandels für die menschliche Gesundheit sind bereits heute spürbar und sie werden sich noch verstärken. Dies macht Anpassungsmaßnahmen auch im Gesundheitswesen erforderlich, um so vorbeugend die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels zu mindern."