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Neues Positionspapier

Bislang herrscht bundesweit Zurückhaltung bei der Erneuerung und Sanierung von Heizungsanlagen. Angesichts der ambitionierten Klimaschutzziele im Gebäudebereich1 muss bereits heute die Installation neuer, mit fossilen Brennstoffen betriebener Heizkessel mit einem Fragezeichen versehen werden. Welche robusten Empfehlungen für Sanierung oder Erneuerung von Heizungsanlagen in Bestandsgebäuden können mit Blick auf die Einhaltung der Klimaschutzziele gegeben werden? Welche wesentlichen Rahmenbedingungen gelten dabei für welche Technologie? Gibt es eine einheitliche Technologieempfehlung oder müssen individuelle Lösungen gefunden werden? Prämisse der nachfolgenden Aussagen ist dabei das Ziel der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung bis zum Jahre 2050. Eine Heizungsanlage ist mehr als ein Heizkessel Unabhängig von der Art des Energieträgers und Heizsystems gilt stets der Leitgedanke „Efficiency First“, und zwar sowohl in wirtschaftlicher als auch ökologischer Hinsicht. Vielfach wird der Eindruck erweckt, dass die Effizienz einer Heizungsanlage2 alleine vom Wärmeerzeuger abhängt. Dabei wird übersehen, dass neben dem Wärmeerzeuger auch Art und Betriebsweise des Raumheizungssystems sowie der Trinkwarmwasserbereitung einen sehr großen Einfluss auf die Effizienz der Heizungsanlage als Ganzes haben. Grundlegende Fehler bei der Wärmeverteilung, Wärmeübergabe und Regelung der Anlage können den Energieverbrauch – unabhängig von der Art der Wärmeerzeugung – im Extremfall verdoppeln. Auslegungstemperaturen von Heizflächen Für die Effizienz von Heizungssystemen hat die Auslegung der ...

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