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Wärmebrückenzuschlag nach EnEV

Der Teufel steckt im Detail

Welchen Einfluss haben die Wärmebrücken bei Neubauten, welchen bei Altbauten? Wie verändern sich die Ψ-Werte (Wärmebrückenverlustkoeffizient in [W/(m²K)] bei einer nachträglich gedämmten Gebäudehülle? Auch im Zuge einer Energieberatung spielen Wärmeverluste, die auf Wärmebrücken zurückzuführen sind, eine zentrale Rolle, da in solchen Fällen bei der genauen Berechnung des Energiebedarfs von den pauschalen Werten der EnEV abgewichen werden darf. Oft wird vermutet, dass der Wärmebrückenzuschlag ΔUWB bei unsanierten Altbauten höher anzusetzen ist als bei Neubauten oder sanierten Gebäuden, was aber in der Regel falsch ist. Wie groß die zusätzlichen Wärmeverluste aufgrund von Wärmebrücken sind, hängt nicht vom Dämmstandard des Gebäudes ab: Schlecht gedämmte Gebäude weisen oft geringere zusätzliche Wärmeverluste an den Wärmebrücken auf als gut gedämmte Gebäude, deren Wärmebrückendetails nicht sauber ausgeführt sind. Dies liegt daran, dass bei schlecht gedämmten Gebäuden an den Wärmebrücken kein wesentlich größerer Wärmestrom vorhanden ist als an den übrigen Bauteilen. Dieser Aspekt ist insbesondere bei der Sanierung von Altbauten zu beachten. Wenn die Wärmebrücken – beispielsweise an einer auskragenden Balkonplatte – nicht beseitigt werden können, erhöht sich der Wärmebrückenzuschlag durch das Dämmen der Außenwände erheblich, da nach dem Dämmen der Wärmefluss an der auskragenden Balkonplatte im Verhältnis zur ...

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