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VERBÄNDE

Aufstockung weckt neue Begehrlichkeiten

Ende August hat der Haushaltsausschuss des Bundestags das Programm zur CO2-Gebäudesanierung für 2009 um 750 Mio. Euro aufgestockt. „Die Aufstockung ist ein positives Signal“, meldete sich am nächsten Tag der der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), um gleich neue Forderungen aufzustellen. Der Spitzenverband: „Die derzeitige Förderpolitik bietet zu eindimensionale Anreize für die Bestandssanierung, die zum Teil jedoch bauphysikalisch und wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Die Öffnung der Förderprogramme für den sogenannten ‚Ersatzneubau’ darf künftig kein Tabu sein.“

BFW: EnEV 2009 macht Sanierung unwirtschaftlich
Bei einer Komplettsanierung entstünden, so BFW-Präsident Walter Rasch, annähernd Neubaukosten, ohne einen Neubaustandard zu erreichen: „Während bisher die Wirtschaftlichkeit durch den Einsatz von KfW-Fördermitteln erreicht werden konnte, wird dies mit jeder Erhöhung der Anforderungen fraglich. Denn nicht nur, dass die geforderten Maßnahmen umfangreicher und damit teurer werden, sondern bisher geförderte Maßnahmen verlieren ihre Förderfähigkeit und die für die geringeren Förderungsstufen entwickelten Hilfen werden nicht ausreichen, um die teureren Maßnahmen in die Wirtschaftlichkeit zu führen. Das hohe Maß der Anforderung legt hier nahe, die erste Förderstufe bereits bei jeglicher und nicht erst bei einer deutlichen Übererfüllung der Anforderungen zu beginnen.“ GLR

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