Es hatte sich schon eine Woche nach dem Start angedeutet – und so ist es auch gekommen: Gerade einmal zwei Monate hat es gedauert, dann war Hessens noch kurzfristig auf 2 Mio. Euro verdoppelter Fördertopf zum Austausch veralteter Heizungspumpen (Bericht von GEB-Newsletter) leer. Offensichtlich lag der Betrag von 100 Euro pro Pumpe über der Anreizschwelle, mit einem geringeren Förderbeitrag hätte man eventuell mehr erreichen können. 20.000 Förderanträge wurden innerhalb von zwei Monaten bearbeitet, das Förderprogramm wäre bei geringerer Nachfrage erst am 31. Dezember 2013 ausgelaufen. Nun sind Hessens Bürger aufgefordert, auch ohne die Förderung ihre veralteten Pumpen auszutauschen, was sich meistens lohnt: www.energiesparaktion.de
Gleichzeitig kann man an dem Erfolg des Förderprogramms erkennen, dass sich mit vergleichsweise geringem Geldeinsatz viel in Sachen Energieeffizienz erreichen lässt. Kalkuliert man mit einer Minderleistung von 50 W pro ausgetauschter Heizungspumpe, ergeben sich bei 75 Euro Förderung pro Pumpe 1500 Euro/kW Leistungsreduzierung. Zurzeit baut das Stadtwerkebündnis Trianel in Lünen ein 750-MW-Steinkohlekraftwerk für insgesamt 1,4 Mrd. Euro, also rund 1870 Euro/kW. GLR
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