Ziel der Förderung sei es, Investitionen anzustoßen, mit denen die Energieeffizienz und der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch in Gebäuden und die CO2-Emissionen in Deutschland gesenkt werden. So heißt es zu Beginn des Infoblattes zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Doch der Weg zu diesem Ziel ist mit Hürden versehen – aufgestellt von der Bürokratie. Und die Hindernisse sind hoch. Diesen Eindruck erhält man nicht nur durch die Reaktionen von Webinar-Teilnehmern, die sich etwa in Online-Foren des Gebäude-Energieberater über die aktuellen Förderrichtlinien informieren wollen. Auch Experten vermitteln das Bild eines bürokratischen Dschungels, in dem man sich verirren kann.
Es geht schon mit der Größe dieses Dschungels los, um im Bild zu bleiben. Denn der besteht nicht nur aus den Förderrichtlinien BEG EM (Einzelmaßnahmen), BEG WG (Wohngebäude) und BEG NWG (Nichtwohngebäude). Hinzu kommen die technischen Mindestanforderungen (TMA) und die technischen FAQ sowie Info- und Merkblätter. „Das ist zu viel“, sagt Lars Klitzke, Mitgründer des Weiterbildungsinstituts für nachhaltiges energieeffizientes Bauen und Bauphysik (Winaba). Denn alle gültigen Richtlinien und Merkblätter müssten am Tag der Antragsstellung in ihrer aktuellen Fassung berücksichtigt werden. „Das überfordert viele Energieberatende.“
Wer braucht so viele Zertifikate?
Damit einher geht eine Fülle von Nachweisen, die Antragstellende vorlegen müssen. Besonders dieser Punkt stört Barbara Metz, Geschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Angesprochen auf das Thema zählt sie die Nachweise auf, die etwa beim Antrag zur Förderung einer klimafreundlichen Heizung erbracht werden müsse ...
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