Die EnEV 2009 bringt einige Änderungen in den Berechnungsverfahren mit sich: Wohngebäude können ab Oktober wahlweise wie bisher mit der DIN V 4108-6/4701-10 oder mit der DIN V 18599 berechnet werden. Die Höchstwerte werden generell mit einem Referenzgebäudeverfahren ermittelt. Die Maximalwerte für den Primärenergiebedarf und den Transmissionswärmeverlust werden gesenkt. Im bedarfsorientierten Energieausweis werden einige Angaben ergänzt. Der Primärenergiefaktor von Strom wird reduziert (wir berichteten im Top Thema des GEB 04/2009). Diese Regelungen und weitere Details müssen nun „berechenbar“ gemacht werden. Deshalb haben wir bei Software-Anbietern nachgefragt: „Wie werden Sie die Vorschriften der EnEV 2009 in Ihre Software einfließen lassen? Wird es neue Versionen geben oder Updates der bekannten Versionen? Setzen Sie die neuen EnEV-Vorschriften teilweise, stufenweise oder komplett auf einmal um? Wann wird die EnEV 2009 in Ihrer Software integriert und für Kunden verfügbar sein? Was raten Sie Ihren Kunden bzgl. der Anwendung der EnEV 2009?“ 15 Anbieter haben sich dazu gemeldet. Das Ergebnis: fast alle werden die EnEV-Neuerungen komplett umsetzen. Die meisten planen, dies den Kunden bis zum Inkrafttreten der EnEV 2009 zur Verfügung zu stellen. Einige haben bereits jetzt schon die Vorschriften der neuen EnEV im Programm integriert. Die einzelnen Antworten lesen Sie auf den nächsten Seiten (Stand KW 21).
Britta Großmann
Berechnung nach DIN 18599 nicht umsetzbar
„Bezüglich EnEV 2009 sieht die Planung für die Software jEnEV folgendermaßen aus: Die Version für EnEV 2009 baut auf ...
Wie Softwareanbieter die EnEV 2009 umsetzen