49 % halten es generell für sinnvoll, dass Wohngebäude nach DIN V 18599 berechnet werden können. 34 % zweifeln dies an und 17 % enthielten sich bei dieser Frage einer Bewertung. Dies ist ein zentrales Ergebnis der großen Online-Umfrage, die auf
https://www.geb-info.de/
von Ende Januar bis Ende Februar durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt standen die Energiebilanzen von Wohngebäuden. Wurden diese bisher mit der DIN V 4108-6/4701-10 berechnet, brachte die EnEV 2009 im Oktober die Alternative, diese Gebäude auch mit DIN V 18599 zu bewerten. Parallel dazu wurde das Referenzgebäudeverfahren zur Ermittlung der Höchstwerte für Wohngebäude eingeführt. Die Umfrage sollte aufzeigen, welche Auswirkungen diese Veränderungen gebracht haben. 282 Personen haben teilgenommen, die sich bundesweit folgendermaßen auf die PLZ-Gebiete verteilten:
PLZ 0: 5 %
PLZ 1: 7 %
PLZ 2: 14 %
PLZ 3: 9 %
PLZ 4: 12 %
PLZ 5: 18 %
PLZ 6: 5 %
PLZ 7: 15 %
PLZ 8: 7 %
PLZ 9: 9 %
Meist nur ein Verfahren im Einsatz
Offensichtlich ist der Großteil der Umfrage-Teilnehmer (84 %) mit Software ausgestattet, die beide Rechenverfahren für Wohngebäude ermöglicht (Abb. 1). Dennoch verwendet der überwiegende Teil (55 %) das bisherige Verfahren der DIN V 4108-6/4701-10. 38 % gaben an, beide Alternativen zu nutzen. Lediglich 7 % setzen ausschließlich die DIN V 18599 ein (Abb. 2). Kaum verwunderlich ist deshalb, dass 70 % nur ein Verfahren innerhalb eines Projektes verwenden, nur 15 % rechnen meistens und 13 % immer mit beiden Verfahren (Abb. 3).
Wer nur ein Rechenverfahren einsetzt, wurde ...
Wie Energieberater die Wohngebäude-Verfahren beurteilen