Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch
Referentenentwurf zur EnEV 2009

Größer, schneller — besser?

Mitte April hat Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee einen Entwurf zur Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV) an Verbände und Länder versandt, bereits wenige Tage danach fand am 30. April die Anhörung statt. Kernpunkt der Novelle ist die Verschärfung der energetischen Anforderungen an Gebäude um durchschnittlich 30 Prozent. Bis 2012 will man die Effizienzanforderungen nochmals bis zur gleichen Größenordnung anheben. „Dies wird auch dazu beitragen, die CO2-Emissionen in Deutschland deutlich zu verringern“, so Tiefensee. „In den Gebäuden verbrauchen wir rund 40 Prozent unserer gesamten Energie. Ohne deutliche Verbesserungen unserer Gebäude werden wir dieses Ziel nicht erreichen. Die höheren Anforderungen sind notwendig.“ Einige neue Vorschriften machen auch eine Änderung des Energieeinsparungsgesetzes (EnEG) erforderlich. Verschärfte Höchstwerte Gemäß dem EnEV-Entwurf werden die Anforderungen an die Gebäudehülle von Neubauten nicht mehr über den spezifischen Transmissionswärmeverlust HT´ nachgewiesen, sondern über einen Einzelbauteilnachweis. Nach diesem „Bauteilverfahren“ muss jedes Bauteil der thermischen Hülle einen Höchstwert für den U-Wert einhalten (Abb. 1). Auch der maximale Primärenergiebedarf wird nicht mehr mithilfe der A/V-abhängigen Tabelle bzw. Formel ermittelt, sondern – wie bereits im Nichtwohnungsbau üblich – mit einem Referenzgebäudeverfahren. Dabei wird der maximal erlaubte Primärenergiebedarf anhand eines in Geometrie, Gebäudenutzfläche und Ausrichtung identischen Gebäu ...

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ GEB E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Archiv
+ Fokus GEB: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen

Tags