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Feuchteschutznachweis von Innendämmsystemen

Beherrschbares Risiko

Die aktuelle Verschärfung der Energieeinsparverordnung, steigende Energiepreise und nicht zuletzt der neu geschaffene Energiepass für Gebäude veranlassen immer mehr Eigentümer, ihre Immobilien in absehbarer Zeit energetisch zu verbessern und zu sanieren. Viele Bauwerke können aufgrund denkmalpflegerischer Vorgaben (Abb. 1), dichter innerstädtischer Bebauung oder uneinheitlicher Besitzverhältnisse nicht ohne Weiteres von außen gedämmt werden. Hier ist die innenliegende Dämmschicht oftmals die einzige Möglichkeit, den U-Wert der Gebäudehülle heutigen Standards anzupassen. Dabei ist die innenliegende Dämmschicht ein Thema, welches Ängste und Unsicherheiten hervorruft. Es herrscht eine diffuse Angst bezüglich Frostgefährdung und Taupunktverschiebung, weshalb viele Planer bei Altbauten eine Innendämmung erst gar nicht in Betracht ziehen. Inzwischen sind jedoch moderne Computerprogramme verfügbar, mit denen sich der gekoppelte Wärme- und Feuchtetransport berechnen und somit die durchaus vorhandenen Risiken abschätzen lassen [2]. Im Referat 6 Bauphysik/ Bauchemie der WTA wurde Mitte 2009 mit dem Merkblatt 6–4 „Innendämmung nach WTA I: Planungsleitfaden“ [3] eine erste Richtlinie geschaffen, mit der die Planung und Konzeption einer innenliegenden Dämmung in einem größeren Umfang ermöglicht wird. Physikalische Auswirkungen einer Innendämmung Das Anbringen einer innenliegenden Wärmedämmung verändert in erster Linie das thermische Verhalten der Gesamtkonstruktion. Der Temperaturabfall innerhalb der Dämmschicht führt zu gr&oum ...

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