Gewichtungsfaktoren für den kumulierten Energieverbrauch (KEV) und die Treibhausgas-Emissionen (THG) werden zur Bewertung der energetischen Qualität von Gebäuden verwendet, die unterschiedliche Energieträger einsetzen. Wird an einem Gebäude im Sommer Sonnenenergie ins elektrische Netz eingespeist und im Winter Strom für die Beheizung (zum Beispiel mit Wärmepumpen) entnommen, so stellt sich die Frage, ob für Erzeugung und Bezug die gleichen KEV- und THG-Faktoren anzusetzen sind, oder sich im Jahresverlauf eine ausgeprägte Dynamik aufgrund der schwankenden Einspeisung von regenerativen Energien ergibt.
Eine Analyse für die Jahre 2011 und 2012 und ein Ausblick auf das Jahr 2020 geben Hinweise für die Verwendung von entsprechenden Jahreswerten. Die Ergebnisse haben Marc Großklos und Milena Frank vom Institut Wohnen und Umwelt (IWU) in den „Energiewirtschaftlichen Tagesfragen“ veröffentlicht. Der Beitrag steht online und als PDF zur Verfügung. GLR
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