Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis), lebten 14 % der Bevölkerung Deutschlands im Jahr 2008 nach eigener Einschätzung in Wohnungen oder Häusern mit Feuchtigkeitsschäden. Dazu zählen undichte Dächer, feuchte Wände und Fundamente sowie Fäulnis in Fensterrahmen und Fußböden. Dieses Ergebnis wurde aus der Erhebung EU-SILC (European Union Statistics on Income and Living Conditions) ermittelt.
Skandinavier haben weniger Probleme
EU-weit war der Anteil mit knapp 17 % noch höher als in Deutschland. Besonders häufig war ein feuchtes Zuhause in Teilen Osteuropas anzutreffen: So war nahezu jede/r Dritte in Ungarn (30,8 %), Bulgarien (30,4 %) und Slowenien (30,2 %) betroffen. Im Gegensatz dazu waren die Quoten in Malta (6,8 %) und in den skandinavischen Ländern Finnland (4,4 %), Schweden (8,0 %) und Dänemark (8,7 %) die niedrigsten in der gesamten EU.
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