Die Studie CO2-neutrale Prozesswärmeerzeugung zeigt, wie die Wärmewende in der Industrie funktionieren kann. In ihr geben das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI und das Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik der RWTH Aachen im Auftrag des Umweltbundesamts einen Überblick über den Stand der Technik. Sie zeigen, wo sich Alternativen wie Elektrifizierung und Wasserstoff durchsetzen könnten und welche Herausforderungen zuerst durch Staat und Unternehmen gelöst werden müssen. Dazu haben sie 13 Branchen mit 34 Anwendungen in der Metall- und Mineralindustrie untersucht. Die betrachteten Anwendungen stehen repräsentativ für etwa 1.800 Prozesswärmeanlagen in Deutschland. Die Studie zeigt, dass die Umstellung auf klimaneutrale Prozesswärmeerzeugung bis zum Jahr 2045 grundsätzlich technisch möglich ist. Für alle Anwendungen sind CO2-neutrale Alternativen verfügbar oder befinden sich in der Entwicklung. Möglichkeiten, Herausforderungen und Technologiereife unterscheiden sich zwischen den Branchen allerdings stark. Deshalb lautet das Fazit der Studie: Eine Transformationsstrategie hin zu einer CO2-neutralen Prozesswärme muss diese strukturellen Unterschiede berücksichtigen und gleichzeitig ein klares Ziel der Treibhausgasneutralität setzen. jb
Studie
Prozesswärme klimaneutral erzeugen
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