Aufgrund der zunehmenden Ressourcenknappheit und der Auswirkungen des Klimawandels spielt die Kreislaufwirtschaft im Bauen eine immer wichtigere Rolle. Um die Zirkularität von Gebäuden in aggregierter Form bewerten zu können, wurden in den vergangenen Jahren eine Reihe von Methoden und Kennwerten entwickelt, die sich häufig jedoch in ihren zugrundeliegenden Prinzipien, in zahlreichen Details und damit in ihrer jeweiligen Aussagekraft voneinander unterscheiden. Im Sinne einer besseren Vergleichbarkeit hat die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) gemeinsam mit ihrem breiten Expertennetzwerk aus Wissenschaft und Praxis jetzt einen übergeordneten Qualitätsstandard für Zirkularitätsindizes von Bauwerken entwickelt. Dieser baut auf den Informationen aus dem DGNB-Gebäuderessourcenpass auf. Er soll der besseren Einordnung vorhandener Bewertungsmethoden sowie als Maßstab für künftig entwickelte Verfahren dienen. Unterstützt wird der Non-Profit-Verein bei seinem Standardisierungsvorhaben von verschiedenen Anbietern bereits verfügbarer Zirkularitätsindizes wie Concular, EPEA, Madaster oder dem Urban Mining Index. jb
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