Nach Ablauf der EEG-Förderung sind manche Besitzerin und mancher Besitzer einer Photovoltaikanlagen verunsichert, welche Möglichkeiten es für einen Weiterbetrieb gibt. Bei der Antwort kann der Ü20-Solarrechner von IBC Solar helfen. Dazu gilt es, 15 individuell anpassbare Parameter einzugeben, zum Beispiel das Inbetriebnahmejahr der PV-Anlage, ihre Leistung und den Stromverbrauch im Haushalt. Der Solarrechner ermitttelt daraus fünf Optionen für einen ökologisch sinnvollen und wirtschaftlichen Weiterbetrieb. Dabei berücksichtigt er eventuell anfallende zusätzliche Investitionen, die Wirtschaftlichkeit sowie Umweltaspekte. Ein Rechenbeispiel für eine im Jahr 2001 installierte 5-kW-PV-Anlage: Selbst ohne Reparaturen würde bei einer Stromerzeugung von 900 kWh/kW und einer daraus resultierenden Einspeisung von 4500 kWh zu einem Jahresmarktwert von 2,458 ct/kWh abzüglich 0,4 ct Vermarktungsentgelt kaum ein wirtschaftlicher Vorteil erzielt. Die Stromerlöse lägen bei rund 92,61 Euro abzüglich Ausgaben von 30 bis 80 Euro für Versicherung und Zählermiete. Lohnender stellt sich eine Umstellung auf Eigenverbrauch dar: Würden rund ein Drittel des Solarstroms selbst verbraucht, also 1400 kWh, und der Rest zu den oben genannten Konditionen eingespeist, so ergäbe sich eine Stromkostenersparnis von 432,74 Euro zuzüglich der Einspeiseerlöse von 63,79 Euro. jb
