Anspruchsvolle Energieeffizienzhäuser sind mit einem pauschalen Wärmebrückenzuschlag von 0,1 W/m2K kaum umsetzbar bzw. nur mit einem stark erhöhten Dämmstandard möglich. Die Pauschale von 0,05 W/m2K und bessere Werte bedingen einen Gleichwertigkeitsnachweis oder eine detaillierte Wärmebrückenberechnung. Die KfW bietet weitere Methoden des Wärmebrückennachweises an. Das Modul Evebi-Wärmebrücken Pro von Envisys ermöglicht Gleichwertigkeitsnachweise nach DIN 4108 Bbl. 2 sowie gemäß der KfW-Wärmebrückenbewertung. Die Wärmebrückendetails sind in einer Datenbank einschließlich der zu erfüllenden Bedingungen hinterlegt. Ein Assistent unterstützt in Abhängigkeit vom gewählten Verfahren bei der Eingabe. Die Software prüft, ob die Wärmebrückenbedingungen erfüllt sind. Extern ermittelte Wärmebrücken können importiert werden, alternativ lassen sich detaillierte Wärmebrücken direkt eingeben und beschreiben. Die Berechnungsergebnisse werden z. B. im Vor-Ort-Beratungsbericht, der Berechnungsdokumentation oder im KfW-Förderbericht ausgegeben. Ein eigener Ergebnisbericht mit allen Details zu den Wärmebrücken wie Grafik, Bauteilabmessungen und Baustoffeigenschaften wird als PDF-Dokument auf Knopfdruck erstellt. Auch die Wärmebrückendetails des neuen Bbl. 2 der DIN 4108, das demnächst veröffentlicht werden soll, sind in Envisys-Datenbanken hinterlegt.
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