Wie in Deutschland die Forschung binnen fünf Jahrzehnten das Solarzeitalter eingeläutet hat, erzählt das Sachbuch „Das Notwendige möglich machen. Die solare Forschungswende in Deutschland“. Autor Gerd Stadermann, ehemals langjähriger Geschäftsführer des Forschungsverbunds Erneuerbare Energien und derzeit unter anderem wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie, hat dafür über 50 Gespräche mit Akteuren aus der Forschung und Entwicklung erneuerbarer Energien geführt. Ausgehend von Forschungsaktivitäten an Universitäten zu Beginn der 1970er Jahre, die darauf abzielten, fossile Energieträger abzulösen, zeichnet der Autor einen Entwicklungsprozess nach, der zur Gründung von Solarforschungsinstituten und -organisationen führte. Stadermann beschreibt, wie sie die Grundlagen für die Wirtschaftlichkeit erneuerbarer Energietechniken schufen. Und er zeigt, wie nach drei Jahrzehnten intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit das Erneuerbare-Energien-Gesetz schließlich zu einer rasanten und einzigartigen technologischen Entwicklung in Deutschland führte. Zeittafeln und ein ausführliches Personen- und Sachregister ergänzen das Kompendium. Die originalen Interviews sowie Dokumente zur ersten Stromeinspeisung in Freising hat der Autor auf der Internetseite www.wissenschaft-politik-stadermann.de veröffentlicht. jb
1. Auflage 2021
696 Seiten
24,99 Euro (E-Book 19,99 Euro)
ISBN 978-3-658-31587-0
www.springer.com/de