Das Solarthermie-Jahrbuch 2021 fasst die aktuelle Entwicklung zusammen, stellt Leuchtturmprojekte vor und skizziert zukünftige Energieversorgungskonzepte für klimaneutrale Quartiere. Eine optisch ansprechende Integration von Solarkollektoren in die Gebäudehülle sollte zwar inzwischen selbstverständlich sein, aber noch immer werden zu viele Solaranlagen lieblos auf das Dach geschraubt. „Nur wenn die Solararchitektur den Anspruch einer ganzheitlichen Betrachtungsweise erfüllt, dann kann sich die Solarthermie durchsetzen“, sagt Herausgeber Detlef Koenemann. Das Solarthermie-Jahrbuch stellt deshalb Leuchtturmprojekte vor, die sich sowohl durch eine durchdachte Energieversorgung als auch durch eine ansprechende Architektur auszeichnen. „Um den Ausbau der Solarenergie zu forcieren, sind aber nicht nur die Architekten gefragt“, betont Koenemann, „Wir brauchen auch Ideen und Konzepte für die Energieversorgung, damit umweltfreundliche Wärme- und Stromsysteme so kombiniert werden, dass sie die solare Energie möglichst effektiv ausnutzen.“ Am Beispiel zweier Projekte in Weinstadt und Ludwigsburg zeigt das Solarthermie-Jahrbuch, wie solche Gebäude und Siedlungen aussehen könnten. Das Solarthermie-Jahrbuch kostet zwölf Euro plus Porto. GEB-Redakteur Joachim Berner gehört zum AutorInnenkollektiv des Solarthermie-Jahrbuchs. jb