Ein einfaches Rechentool, mit dem sich die Verbrauchskosten einer Wärmepumpenheizung mit denen eines Gas-Brennwertgeräts vergleichen lassen, hat der Sachverständige und Energieberater Bernd Wulfestieg entworfen. Mit dem Rechentool will er unter anderem für seinen Vorschlag werben, den Verbrauchsstrom für Wärmepumpen zu fördern. „Als Berater kann ich dem Endverbraucher eine Umstellung auf Wärmepumpen zurzeit nicht empfehlen“, erläutert Wulfestieg. Bei den aktuellen Strompreisen zwischen 0,29 und 0,31 Euro pro Kilowattstunde lägen die Heizkosten einer Wärmepumpe 50 bis 70 Prozent über denen einer Gas-Brennwertheizung. Auch die Investitionskosten für eine Wärmepumpe lägen trotz Förderung bis zu 60 Prozent über einem Gas-Brennwertkessel. Um bei der Heizungssanierung bestehen zu können, brauche es deshalb Unterstützung für die Wärmepumpe. Denn mit CO₂-freiem Strom betrieben könnten die elektrischen Heizgeräte deutschlandweit acht bis 20 Millionen Tonnen Kohlendioxid im Jahr einsparen. jb
