Mehr Heizöl im Westen, mehr Fernwärme im Osten, Gas aber bleibt nach wie vor der bedeutendste Energieträger zum Heizen – egal, ob in den alten oder in den neuen Bundesländern. So lassen sich die Zahlen interpretieren, die das Gebäudeforum klimaneutral veröffentlicht hat. Damit hat es sich aber auch schon mit den Unterschieden. Denn sowohl in West- wie in Ostdeutschland liegt der Heizenergieverbrauch bei lediglich zehn Prozent der Wohnhäuser im grünen Bereich. Alle anderen verbrauchen mehr als 80 Kilowattstunden pro Quadratmeter.
Was das Alter der eingebauten Heizungsanlagen angeht, ist ebenfalls kein bestimmtes Muster zu erkennen. Ob in Ostdeutschland mit durchschnittlich 17 Jahren oder in Westdeutschland mit durchschnittlich 17,4 Jahren – die meisten von ihnen laufen schon recht lange und gehören in den kommenden Jahren ausgetauscht. Dann hoffentlich gegen eine klimafreundliche Alternative. Damit die fossilen Energieträger nicht weiterhin das Geschehen in den Heizungskellern bestimmen. jb