Bild: Peter Cook
Der Physiker Wolfgang Feist hat sich mit Haut und Haar der Passivhausidee verschrieben.
Im Passivhaus-Institut in der Rheinstraße 44/46 in Darmstadt knallen dieser Tage gleich dreimal die Sektkorken: Das Passivhaus feiert 30. Geburtstag! Dem nicht genug, findet in diesem Jahr zum 25sten Mal die Internationale Passivhaustagung statt, und zwar am 10. und 11. September in Wuppertal, der Stadt mit der phänomenalen Schwebebahn. Die dritte Flasche Perlwein geht erst recht aufs Haus, will heißen: Das Passivhaus-Institut selbst zählt inzwischen auch 25 Lenze. Niemand ahnte damals, im Herbst 1990, als in Darmstadt-Kranichstein die Bagger und Maurer anrückten, dass die Grundsteinlegung des ersten Passivhauses in Deutschland auch Grundstein für eine weltumspannende Passivhaus-Ideologie sein würde. Die frühe Kistenarchitektur der Passivhäuser, die manche Architekten bis heute als Beleg für einen Irrweg der Baukultur deuten, ist längst passé. Niemand sieht heute einem Passivhaus seinen Standard mehr an. Der Bauphysiker Feist hat seiner Idee eines Hauses, das nur sehr wenig Energie zum Heizen und Kühlen benötigt, sein gesamtes Berufsleben gewidmet. Aus seinem Experiment „Passivhaus“ ist ein weltweit anerkannter Standard für Klimaschutz und Wohngesundheit geworden – und das ist gut so, denn alleine wir in Europa können den Klimawandel nicht aufhalten. Das Passivhaus leistet dazu einen sehr wichtigen Beitrag. Für diese Leistung gratuliert auch die GEB-Redaktion Wolfgang Feist und dem ganzen Team des Passivhaus-Institutes von ganzem Herzen! si
Bild: privat
Schon zur Grundsteinlegung fand die Passivhaus-Idee von Wolfgang Feist großes öffentliches Interesse.
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