Bereits zum zweiten Mal lobt das baden-württembergische Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft den Effizienzpreis Bauen und Modernisieren aus. Wie bei der Premiere des Landeswettbewerbes vor zwei Jahren werden auch in dieser Auslobung Projekte privater, öffentlicher oder gewerblicher Bauherren prämiert, die besonders kostengünstig und zugleich energieeffizient modernisiert oder neu gebaut wurden. Neu ist in diesem Jahr, das auch Bauherren von Nichtwohngebäuden wie Büro- und Verwaltungsbauten, Kitas, Schulen, Gewerbebauten oder Supermärkten bei der Auszeichnung mitmachen können. Verteilt auf mehrere Kategorien winken den Gewinnern Preisgelder aus einem mit 100 000 Euro gut gefüllten Topf. Umweltminister Franz Untersteller sieht insbesondere die Modernisierer von Bestandsgebäuden in der Pflicht, die Sanierung mit effizienten Konzepten und zu akzeptablen Kosten voranzubringen. Wer zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 31. Mai 2020 die Modernisierung oder den Bau eines Projektes abgeschlossen hat, das hinsichtlich der energetischen Effizienz und der Kosten überdurchschnittlich abschneidet, auch gestalterisch punktet und als nachahmenswertes Vorzeigebeispiel taugt, kann die Unterlagen bis spätestens 31. Mai 2020 auf der Webseite des Ministeriums www.effizienzpreis-bw.de einreichen (oder über den GEB-Link: bit.ly/GEB2020). Teilnahmeberechtigt sind Bauherren, Eigentümer, Planer und Energieberater. Die 15-köpfige Jury ist schon jetzt gespannt auf die anstehende Qual der Wahl – und appelliert an die Einreicher, ihre Unterlagen bitte vollständig und komplett einzureichen, um eine Vergleichbarkeit der Projekte sicherzustellen.
