Es könne nicht länger darum gehen, die schädlichen Einflüsse menschlichen Handels zu minimieren, so das Credo der NGO-Chefin Griefahn. Ziel müsse vielmehr sein, einen positiven Fußabdruck zu hinterlassen. Griefahn ist es deshalb wichtig, dass der Ansatz Cradle-to-Cradle nicht produktbezogen ist, sondern ein Designkonzept.„Wie können wir ein Gebäude so machen, dass es ist wie ein Baum, eine Stadt so machen, dass sie ist wie ein Wald, dass sie Biodiversität schafft, den Boden reinigt, die Luft säubert, Lebensraum bereitstellt und positive Mehrwerte auf ganz vielen verschiedenen Ebenen darstellt“, beschreibt sie das Prinzip. Im Baubereich bedeutet dies, dass nicht nur Wert gelegt wird auf das Thema Wohngesundheit der Produkte, sondern auch darauf, wie diese sich so verbauen lassen, dass sie wieder ausgebaut und weiter verwendet werden können. Dazu gehört für die Cradle-to-Cradle-Expertin auch die digitale Dokumentation zu den Produkten selbst sowie zu deren Einbausituation.
Im GEB-Podcast beschreibt sie, wie dies in konkreten Neubau- und Sanierungsprojekten aussehen kann. Ihr Beispiel im Neubau ist das Rathaus der niederländischen Stadt Venlo. Im Gebäudebestand hat ihre NGO selbst Hand angelegt und in Berlin das Gebäude saniert, in dem sich die eigenen Büro- und Schulungsräume befinden.bit.ly/podcast_episode7_cradleGrüner Wasserstoff im Gebäude
Grüner Wasserstoff in Quartiersprojekten dient zur Nutzung von überschüssigem PV-Strom, der nicht direkt verbraucht wird. Anders als in Batterien, in denen Solarstrom zwischengespeichert wird, um PV-Überschüsse vom Mittag in den Abend zu verschieben, ist der Vorteil bei der Umwandlung in Wasserstoff, dass dieser auch in anderen Sektoren ver ...
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Gebäude mit positivem Fußabdruck
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