Das dezentrale Lüftungssystem Airfox von Roos gibt es in mehreren Ausführungen: Als Gerät, das gerade durch die Wand geführt wird oder als Modell für die Tür- bzw. Fensterlaibung. Eine Variante des Systems ist in ein komplettes Laibungsdämmelement integriert. Noch vielfältiger werden die Einsatzmöglichkeiten durch die Kombination des Lüftungssystems mit einem Fensteraufsatzkasten mit Rollladen und Raffstore zur Beschattung. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Weiterentwicklung mit dem Partner Beck+Heun. Airfox wird in insgesamt 17 Ausführungen angeboten. Wegen des geringen baulichen Aufwands für eine nachträgliche Installation ist das System, das sich natürlich auch für Neubauten eignet, gerade für Sanierungsobjekte prädestiniert. Der Außenluftzugang wird meist in Fensternähe oder als Aufsatzsystem oberhalb eines Fensters platziert. Um Wärmebrücken zu vermeiden, kommt in die bauseitige Einbauöffnung in der Fassade eine Neopor-Box als wärmedämmende Hülle für die Lüftungseinheit. Im Gehäuse des Airfox ist eine Zu- und eine Abluftfunktion integriert. Während der Zuluftphase wird dem Raum von außen frische Luft zugeführt, die sich mit der Innenraumluft mischt. Nach ca. 60 Sekunden schaltet die automatische Regeltechnik auf Abluftbetrieb. Aus dem Raum wird dann verbrauchte Luft abgesaugt und die Wärme einem Wärmespeicher aus Aluminium zugeführt. Im Zuluftbetrieb gibt der Wärmetauscher die Wärme an die zugeführte Luft ab. Der Wärmerückgewinnungsgrad liegt bei 91 %. Für die Monate außerhalb der Heizperiode kann das Lüftungssystem im Sommermodus ohne Wärmerückgewinnung betrieben werden.
Roos, 56154 Boppard
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