Seit 2009 ist es amtlich, dass Brandriegel nicht nur aus Mineralwolle, sondern auch aus PU bestehen können. Die unter dem Markennamen purenotherm BSR hergestellten Brandschutzriegel aus dem Portfolio des Dämmstoffherstellers Puren haben entscheidende Vorteile: Das Material entspricht nach EN 13501-1 der Brandklasse (RtF) E, welche die deutsche Baustoffklasse B2 abgelöst hat. Es glimmt nicht, schmilzt nicht und tropft nicht brennend ab. Es verhält sich ähnlich wie Massivholz, denn es karbonisiert, verrußt nur oberflächlich und blockiert so das weitere Vordringen des Feuers. Darüber hinaus ist es einfach und angenehm zu verarbeiten, besitzt ähnliche bauphysikalische und technische Eigenschaften wie das umgebende EPS und unterbindet somit das Risiko, dass sich der Materialwechsel an der Fassade abzeichnet. Der Brandriegel kann serienmäßig in großen Dicken bis 300 mm produziert werden, ohne dabei seine Stabilität einzubüßen. Durch seinen hervorragenden Lambda-Wert von 0,026 W/mK wertet er den U-Wert der WDVS-Fassade eher auf als diesem abträglich zu sein. Ein ganz wichtiger Punkt bei der Montage ist die vollflächige Verklebung mit mineralischem Klebemörtel. Brandversuche haben belegt, dass ein 250 mm hoher Brandschutzriegel aus purenotherm selbst bei einem Vollbrand über 90 Minuten seine abschottende Wirkung innerhalb des WDVS behält. Der Brandschutzriegel purenotherm BSR besteht übrigens keineswegs aus einer speziellen Materialrezeptur, sondern aus dem üblichen puren-WDVS-Material, womit klar ist, dass WDV-Systeme dieses Herstellers generell keine Brandriegel benötigen.
puren
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