Die geothermische Wärmepumpen-Heizzentrale NHWP heizt, kühlt, belüftet, bereitet warmes Wasser mit einem Frischwassersystem und regelt die Temperaturen ganzjährig bis auf Raumebene. Zudem kann mit der Heizzentrale der Eigennutzungsgrad von selbst erzeugtem Solarstrom von ca. 30 % auf bis zu 65 % gesteigert werden. Der Warmwasserspeicher mit 500 l soll bei normalem Warmwasserverbrauch in einem Vierpersonenhaushalt 24 h überbrücken, sodass die Nachladezeiten tagsüber liegen können, wenn kostenloser PV-Strom zur Verfügung steht. Die Steuerungselektronik ist dafür zuständig, dass bei einem Überangebot von PV-Strom die Energie als Wärme im Heizungspuffer, im Frischwasserspeicher und optional zusätzlich in der Fußbodenheizung gespeichert wird. Zugleich passt sie die Leistung der modulierenden Wärmepumpe an das aktuelle Solarstromangebot an. Der Nutzer kann alle Funktionen per Smartphone-App oder über ein Touch-Bedienfeld steuern. Raumthermostate überwachen die Temperaturen in jedem Wohnbereich. Die patentierte Thermotresor-Technologie hält Wärmeverluste aller Komponenten möglichst gering. Gegenüber Anlagen, bei denen nur ein Teil der Komponenten wärmegeschützt ist, können Stand-by-Wärmeverluste um bis zu 50 % reduziert werden. Für die Warmwassererzeugung über ein Frischwassersystem genügt eine Speichertemperatur von 50 °C. Diese Temperaturen erzeugt die Wärmepumpe über Heißgastechnik. Die niedrigeren Vorlauftemperaturen von 35 °C für die Fußbodenheizung stellt der normale Wärmepumpenbetrieb bereit. Bei einem Überangebot von PV-Strom kann der Warmwasserspeicher bis auf 60 °C geladen werden. Den Kühlbedarf des Hauses erkennt das Wärmepumpensystem selbstständig. Es nutzt die Erdsonde zum Kühlen und Entfeuchten der Zuluft. Die Heizzentrale ist 1,94 m hoch, 81 cm breit und 113 cm tief. Da sie ohne Hülle zum Aufstellort gebracht wird, reichen Durchgänge mit lichter Breite von 60 cm aus.
Ovum Heiztechnik, A-6322 Kirchbichl
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