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Alles im Kasten

Ohne die energetische Sanierung des Gebäudebestandes bleiben die Klimaschutzziele der Bundesregierung Makulatur – die thermische Konditionierung von Gebäuden macht neben den Verbrauchssektoren „Verkehr“ und „Industrie“ bekanntlich rund ein Drittel des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland aus. Trotzdem traut sich der Gesetzgeber nur halbherzig an die verpflichtende energetische Verbesserung der immer noch überwiegend fossil beheizten Altbauten heran – getreu dem Motto: lieber fördern statt fordern. Das kennt man zur Genüge vom Lieblingsspielzeug der Deutschen: dem Automobil. Das Ende vom Lied der fragwürdigen Abwrackprämie waren keine CO2-sparenden Klein- und Mittelklassewagen, sondern eine PS-starke SUV-Boliden-Show vor Kindergärten und Schulen. Die staatliche Finanzspritze ging also am gewünschten Effekt „gezielt vorbei“. Derartige Fehler dürfen sich weder bei der Elektromobilität noch bei der Gebäudesanierung wiederholen. Letztere droht vor dem Hintergrund der Dämmstoffphobie und den abgestürzten Energiepreisen gerade gänzlich abzusaufen. Wenn sich jemand für eine Modernisierung entscheidet, steckt er das Geld aktuell lieber in die Luxusmodernisierung von Bädern und hochwertige Wohnraumgestaltung, anstatt vordringlich die energetische Verbesserung von Gebäudehülle und Anlagentechnik anzugehen. Auch in Anbetracht der niedrigen Zinsen fällt es schwer, Eigentümer sanierungsbedürftiger Altbauten davon zu überzeugen, sich mit diversen komplexen Förderprogrammen auseinanderzusetzen. Hinzu kommt immer wieder die Frage, wann sich die Investition in D ...

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