Ohne eine energetische Sanierung lässt sich die Energieeffizienz eines Gebäudes nicht verbessern. Doch sie birgt auch Risiken und Herausforderungen, die nicht unterschätzt werden sollten. Der Tagungsband Mängel bei energetischen Sanierungen beleuchtet die typischen Probleme und Anforderungen, denen...
In unseren rund 19,5 Millionen Bestandswohngebäuden steckt eine unvorstellbare Menge an grauer Energie. Anstatt diese zu nutzen und Gebäude energetisch und klug zu sanieren, setzen viele Bauwillige lieber auf die Abrissbirne und einen teuren Ersatzneubau. Dabei sind es nicht nur die harten Zahlen in der Kosten- und Ökobilanzierung, die für das Bewahren unserer Altbauten sprechen – es geht auch um Identität, Kultur und bezahlbares Wohnen. Claudia Siegele
Bei Gebäuden wie Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern oder Rehazentren ist der Modernisierungsbedarf hoch. Und ebenso sind es die speziellen Herausforderungen in diesem Sektor, wie Lava Energy-Geschäftsführer Marcus Lehmann berichtet. Im Interview spricht er außerdem über die Energieeinsparpotenziale bei den Sozialbauten und welche Möglichkeiten das Contracting bietet.
Eine aktuelle Auswertung der BEG-Förderung zeigt, dass der Trend immer stärker zu seriellen Sanierungslösungen geht.
Pilotprojekte in Landau und Hamburg zeigen, dass sich Sanierungen mit optimierten Prozessen und einer präzisen Planung beschleunigen lassen – und das mit den vorhandenen handwerklichen Kapazitäten und Kompetenzen. Außerdem bietet der Ansatz verschiedenen Berufsgruppen wie Energieberatenden die Möglichkeit, sich als Sanierungscoach ein neues Geschäftsfeld zu erschließen. Ute Czylwik, Janna Hoppe
In Deutschland fällt laut Umweltbundesamt rund 30 % des Gesamtenergieverbrauchs auf den Bereich der Wohngebäude. Aus diesem Grund sind Maßnahmen zur energetischen Sanierung zwingend erforderlich, um den Bedarf an Energie zu minimieren.
Vom 5. bis zum 6. April fand im österreichischen Innsbruck die 27. Internationale Passivhaustagung statt. Das Motto lautete diesmal „Sanieren, aber richtig“. Expert:innen in Sachen Energieeffizienz zeigten auf, wie der Gebäudebestand weltweit dekarbonisiert werden kann.
Ein Mehrfamilienhaus in Gießen kommt im dritten Jahr nach der energetischen Sanierung mit 80 Prozent weniger Heizenergie aus.
Zahlreiche Gebäude mit Wärmedämmverbundsystemen aus dem letzten Jahrhundert entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen an den Wärmeschutz. Bei der Sanierung der Fassade samt Isolierung geht es darum, sie sowohl energetisch als auch in puncto Brandschutz zu verbessern, unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen wie auch der ökologischen Aspekte. Werner Venter
Weniger CO2-Ausstoß, niedrigerer Energieverbrauch, geringere Kosten und ganzjährig angenehme Temperaturen. Es gibt viele Gründe, warum eine Immobilie gedämmt werden sollte.
Das Energiesprong-Team der Dena informiert, gemeinsam mit dem Gebäude-Energieberater, in kostenlosen Webinaren zum Thema Förderung für serielle Sanierung. Die Aufzeichnungen der neuesten Staffel sind jetzt online.
Gemeinsam mit der dena informiert der Gebäude-Energieberater am 9. Februar von 9.30 bis 11 Uhr im kostenlosen Online-Fördertalk über die Möglichkeiten und technischen Anforderungen der neuen Förderung der seriellen Sanierung im Rahmen der BEG und den aktuellen Stand der Marktentwicklung.
BEG, GEG und CO2-Preis 2022 war eine Herausforderung für Energieberaterinnen und Energieberater durch sich schnell ändernde Rahmenbedingungen. Das bleibt auch 2023 so. Zum Jahresanfang gab es bereits einige wichtige Neuerungen bei Bundesförderung und Gebäudeenergiegesetz, weitere stehen in den kommenden Monaten an. Pia Grund-Ludwig
Podcast Serielles Sanieren Uwe Bigalke ist bei der Deutschen Energieagentur (dena) als Teamleiter für Projekte der seriellen Sanierung zuständig. Er beschreibt in der neuesten Episode des Podcasts Gebäudewende, welche Gebäudetypen schon mit der Methode renovierbar sind, was gut klappt, wo noch Hürden sind und in welche Richtung sich die Konzepte weiterentwickeln. Pia Grund-Ludwig
Menschen mit geringem Einkommen leben häufig in unsanierten und alten Gebäuden. Das belegt erneut eine Analyse von KfW Research.
Der Energieberaterverband GIH und die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff) kritisieren die derzeitigen Förderrichtlinien. Für ganzheitliche Sanierungen, aber auch für die Gebäudehülle seien die Anreize zu gering.
Ab 2024 lässt sich die Riester-Förderung auch zur energetischen Sanierung von Wohneigentum nutzen. Bausparkassen begrüßen das, fordern aber mehr.
Im Podcast Gebäudewende ist eine neue Episode online. Pia Grund-Ludwig spricht mit Uwe Bigalke. Er ist bei der Deutschen Energieagentur als Teamleiter für Energiesprong zuständig und beschreibt im Gespräch den aktuellen Stand der seriellen Sanierung.
Die neuen Richtlinien der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) enthalten einen Zuschuss für vorgefertigte Fassaden- und Dachelemente.
Entwicklung, Finanzierung, Umsetzung: Das Energiesprong-Verfahren weckt hohe Erwartungen. Ob sich die in den ersten Projekten erfüllen, war Thema auf dem Energiewendekongress der Dena.
Details entscheiden nicht nur über die Lebensdauer eines Gewerks, sondern auch über die Wirtschaftlichkeit einer Fassadendämm-Maßnahme. In die Dämmschicht integrierte Jalousiekästen von Sto werden höchsten ästhetischen Anforderungen gerecht und senken die Fehlerquote bei der Ausführung.
Angesichts der großen Energiepreissprünge zeigt eine Studie zur Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen: Energetische Sanierungen lohnen sich mehr denn je.
Individueller Sanierungsfahrplan Seit einigen Jahren geistert der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) in der Förderlandschaft mit verlockenden zusätzlichen fünf Prozent Förderung auf Einzelmaßnahmensanierungen herum. Gerade im letzten Jahr erlebte der lahmende iSFP eine Renaissance. Fünf Prozent mehr an Förderung sind doch ein Schnäppchen, das es mitzunehmen gilt! Aber hält das Schnäppchen auch was es vorgibt? Robert Philipp
Die Vereinbarkeit von klimaneutralem und bezahlbarem Wohnen gewinnt im politischen Berlin an Relevanz. Ein Sozialbündnis fordert mehr Power im Neubau, das Öko-Institut hat nun die Relevanz der Gebäudesanierung erneut mit einer Studie untermauert.
Serielle Sanierung Immer mehr Projekte, vor allem in Nordrhein-Westfalen, gehen bei Energiesprong in die Umsetzung. In Bochum fiel der Startschuss für die Sanierung von 32 Wohnungen aus dem Jahr 1967. Eigentümer ist die Bochumer VBW Bauen und Wohnen. Die Realisierung erfolgt mit dem Bauunternehmen B&O Bau NRW und den Stadtwerken Bochum als Energiepartner. Die Deutsche-Energie-Agentur (dena) begleitet das Pilotprojekt. Pia Grund-Ludwig