Das Dämmen der Wände und der Austausch alter Fenster minimiert den natürlichen Luftaustausch in einem Gebäude. Abhilfe leisten raumlufttechnische Anlagen. Doch in Altbauten ist ihr Einbau mitunter schwer zu realisieren. Eine Alternative stellt die natürliche Lüftung mit sensorgesteuerten Fensterantrieben dar, wie sie Window Master anbietet. Dafür machen sich solche Systeme unter anderem den Effekt der natürlichen Nachtauskühlung zunutze. Warme, abgestandene Luft wird nachts durch automatisiert gesteuerte Fensteröffnungen nach außen abgeführt. Aufgrund der Thermodynamik strömt kalte Luft nach und kühlt Baustoffe mit hoher Energiespeicherkapazität wie Betonwände und -decken ab. So können diese am Tag erneut Wärme aufnehmen, ohne dass Energiekosten anfallen. Das Gebäude kann dabei zonenspezifisch überwacht und reguliert werden. Mit Sensortechnik und Temperaturfühlern beobachtet ein System zur natürlichen Lüftung die Wetterbedingungen und berechnet den optimalen Nachtauskühlungsbedarf. Gleichzeitig stellt es sicher, dass die Antriebe nie weiter öffnen als erlaubt. Auch einem erhöhten CO2-Anteil in der Raumluft wirkt die Technik entgegen, indem sie bei niedrigen CO2-Werten die Fenster öffnet. Sollte die natürliche Lüftung nicht ausreichen, um das Raumklima optimal einzustellen, beispielsweise im Winter, kann eine Hybridlüftung – also eine geregelte natürliche Lüftung kombiniert mit mechanischen Abluftventilatoren – infrage kommen. jb
Window Master, 22763 Hamburg,
Tel. (0 40) 87 40 95 60,