Nachdem es im europäischen Ausland bereits über 10.000 Installationen gibt, sind die Duschrinnen mit Wärmerückgewinnung des Schweizer Start-ups Joulia nun auch in Deutschland erhältlich. Bei ihnen ist ein Wärmetauscher aus Kupfer in die Duschrinne integriert, über den beim Duschen anfallendes warmes Abwasser das zufließende Frischwasser auf bis zu 25 °C vorwärmt. Es ist somit weniger Heißwasser notwendig, um die gewünschte Duschtemperatur einzustellen. Nach Angaben des Herstellers lassen sich zwischen 30 und 60 % der zum Duschen benötigten Wärme sparen. Je nach Nutzerprofil amortisiere sich eine Duschrinne von Joulia in weniger als zehn Jahren. Der Einbau macht bei einem Neubau oder einer Badrenovierung Sinn, wenn sich die Duschrinne mehr als 89 mm tief einbauen lässt. Die Duschrinnen Joulia Inline und Twinline entsprechen der Norm DIN 94678 und sind durch den Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs freigegeben, sodass die Trinkwassersicherheit gewährleistet ist und kein erhöhtes Legionellenrisiko besteht. Der Wirkungsgrad ist durch das Passivhaus Institut zertifiziert. Eine Förderung im Rahmen des BEG-Programms der KfW ist möglich. jb
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