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Maxit 

Stroh von morgen

Trockenbau geht auch sehr ökologisch: Mit ihrer neuen Kalk-Stroh-Putzträgerplatte maxit Strohpanel hat die Maxit-Gruppe jetzt eine besonders ressourcenschonende Lösung im Portfolio. Und diese ist auch nötig: Denn aufgrund der aktuellen Lieferprobleme sowie Preissprüngen suchen immer mehr Bauprofis nach Alternativen zu traditionellen Trockenbaulösungen. Hier überzeugt Stroh als nahezu unbegrenzt verfügbare Ressource, da es in der Landwirtschaft stetig nachwächst. Für die pflanzlichen Putzträgerplatten entwickelte Maxit eigens ein natürliches Bindemittel auf Kalkbasis, das künstliche Lösungen wie beispielsweise PU-Kleber ersetzt. Im Ergebnis erweisen sich die neuen Putzträgerplatten als extrem form- und alterungsbeständig und sorgen zudem für ein gesundes Raumklima. Die Putzträgerplatten sind für den Einsatz im Innenbereich konzipiert, wo sie in Kombination mit Kalk- oder Lehmputzen für besondere Wohnbehaglichkeit und optimale Feuchtigkeitsregulierung sorgen. Dabei lassen sie sich analog zu herkömmlichen Gipskarton- oder auch Holz-Varianten verarbeiten: Dazu werden die Strohplatten mit handelsüblichen Band- oder Kreissägen auf die gewünschte Größe zugeschnitten und im Anschluss mit Breitrückenklammern oder Flachkopfschrauben befestigt. Passende Ständerwerke sind hier all jene aus Holz oder Metall. Diese sollten eben, stabil, tragfähig und für die Aufnahme der Befestigungsmittel geeignet sein. Nach dem Verputzen lassen sich die Strohpanele optional mit einer Kalkfarbe beschichten. Künstlich hergestellte PU-Kleber sucht man in den Strohplatten vergeblich, die sich am Ende ihrer Nutzung sogar industriell kompostieren lassen. Besonders ökologisch wird das Produkt auch dadurch, dass Stroh schon während seines Wachstums CO2 bindet und so die Atmosphäre spürbar entlastet. Eine Frage, die sich bei Stroh als Baustoff schnell aufdrängt, ist die nach dem Brandschutz. „Allerdings ist diese Sorge im Fall des Strohpanels unbegründet, da die Kombination aus druckgepresstem Stroh, mineralischem Bindemittel sowie Putz in der Praxis für die nötige Brandsicherheit sorgt“, erklärt Johannes Eberlein, Leiter Produktmanagement bei Maxit. Dabei wird der ursprünglich im Stroh enthaltene Sauerstoff bereits bei der Herstellung der Putzträgerplatten herausgepresst. „Somit zeigt das Produkt kein Glimmverhalten und erlöscht sogar selbstständig. Eine Silikatschicht rund um die Halme unterstützt zudem den natürlichen Brandschutz“, so Eberlein. Mit diesen Eigenschaften sind die Platten gemäß DIN 4102-1 auch in die erforderliche Baustoffklasse B2 eingestuft. Dort sorgen sie durchgängig für ein gesundes Raumklima – emissionsgeprüft nach AgBB-Schema durch das Bremer Umweltinstitut. Wenn das mal kein mutiger Schritt in eine nachhaltige Bauproduktwelt ist. si

Glimmt nicht und erlöscht selbstständig: Dank des speziellen Herstellungsverfahrens sind die neuen Stroh-Trockenbauplatten gemäß DIN 4102-1 in die Baustoffklasse B2 eingestuft.

Bild: Maxit

Glimmt nicht und erlöscht selbstständig: Dank des speziellen Herstellungsverfahrens sind die neuen Stroh-Trockenbauplatten gemäß DIN 4102-1 in die Baustoffklasse B2 eingestuft.