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Knauf

Modernes verputzt

Das Neue Rathaus in Bernau bei Berlin überrascht mit einem Putz in Besenstrichtechnik, der die gesamte Fassade bis zur Geländeoberkante durchzieht. Mit seiner dreidimensionalen Wirkung lenkt außerdem das in Sgraffito-Technik ausgeführte Stadtwappen neben dem Haupteingang die Blicke auf sich. Das Wappen wurde als zweifarbiges Sgraffito in den zweilagigen dunkel- und hellgrauen Oberputz SM700 Pro von Knauf eingearbeitet beziehungsweise ausgekratzt. „Bei der Gestaltung des Stadtwappens wurden zunächst die Konturen des Emblems mithilfe einer stabilen zweiteiligen Kunststoffschablone auf die oberste, helle Putzlage aufgezeichnet. Dann kratzte ein Facharbeiter die Linien und Flächen mit speziellen, teilweise nadelfeinen Sgraffito-Werkzeugen durch die Freiflächen der Schablone hindurch aus der oberen helleren, zirka 3 bis 4 mm dicken Putzlage heraus. Dadurch tritt der darunterliegende dunklere Putz zu Tage und es entsteht ein räumlicher Effekt“, erläutert Fachberater Hartmut Baum. Mit der Ausführung waren zwei Mann zwei Tage lang beschäftigt. Neben der Gebäudearchitektur und dem reliefartigen Stadtwappen fällt bei dem kubischen Gebäude der Fassadenputz auf: Horizontale Linien – Riefen, unregelmäßig lang, dünn und dick, mal tiefer, mal flacher – durchziehen die Oberfläche, in historischer Besenstrichtechnik ebenfalls mit dem SM700 Pro-Putz ausgeführt. Der mineralische Oberputz ist nicht brennbar und sorgt dank einer speziellen Faserverstärkung für eine sehr hohe Risssicherheit. jb

Mit dem Bären, dem Eichbaum und dem Adler in hell- und dunkelgrauen Flächen und feinen Linien hebt sich das etwa 1,75 m hohe Stadtwappen aus der Putzfassade des Neuen Rathauses in Bernau ab.

Bild: Knauf/Stephan Klonk

Mit dem Bären, dem Eichbaum und dem Adler in hell- und dunkelgrauen Flächen und feinen Linien hebt sich das etwa 1,75 m hohe Stadtwappen aus der Putzfassade des Neuen Rathauses in Bernau ab.