Feuchte Mauern, bröckelnder Putz und muffiger Geruch kannten die Bauherren in dem 360 Jahre alten Bauernhaus im oberbayerischen Murnau, als sie darin noch zur Miete wohnten. Die Liebe zu dem historischen Gebäude überwog jedoch, und so nutzen sie Chance zum Kauf, als sich diese auftat. Für die Sanierung wählten sie unter anderem Biokalkputze und Biokalkfarben aus Schweizer Naturkalk - und zwar für den Innen- und Außenbereich. Die Voraussetzungen für den Erwerb und die behutsame Sanierung waren optimal: Katharina Krause ist Innenarchitektin, Lothar Schultz ist Baubiologe und Inhaber eines Fachgeschäftes für ökologisches Bauen und Wohnen. Um den Charme des Bauernhauses zu erhalten, blieb das Tonnengewölbe sichtbar. Bei allen Wandgestaltungen wurde schon aus Authentizitätsgründen Schweizer Naturkalk von Haga verwendet. Kalk wirkt stark feuchteregulierend und schimmelhemmend, daher war der Entfeuchtungs- und Dämmputz Haga Biotherm wegen der teils hohen Feuchtigkeit im Mauerwerk erste Wahl. Desweiteren nutzten die neuen Eigentümer die breite Produktpalette des Naturkalksystems: Kalkgrundputz, Mineralputzgrund, Kalkstreichputz, Kalkputzglätte, Kalkfarbe sowie Stuccospachtel im Innenbereich. Außen gaben Biotherm, Edelputz, Restaurierputz, Kalkfarbe sowie Kalkwasserlasur in Freskotechnik der bröckelnden Fassade ein neues glattes Gesicht. Und das dürfte über Jahre hinaus so bleiben, denn Algen und Pilzen werden durch die hohe Diffusionsoffenheit und den guten Wasserhaushalt des Kalks die Wachstumsgrundlage entzogen. Der traditionelle Baustoff ist zudem antistatisch und zieht damit keinerlei Schmutzpartikel an. Quasi ein natürlicher Nanoeffekt: Winzige Calciumcarbonat-Kristalle überlagern kleine Beschädigungen sowie Haarrisse und schützen die Oberfläche. si
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