Mit der Hochleistungs-Dämmplatte weber.therm 022 plus ultra ist es dem Putz-Spezialisten aus der Saint-Gobain-Familie gelungen, sich in Sachen Wärmeleitzahl vom breiten Feld der Wärmedämmverbundsystem-Hersteller etwas abzusetzen. Wie der Produktname bereits vermuten lässt, erreicht die Dämmplatte aus FCKW- und H-FCKW-freiem Resol-Hartschaum den konkurrenzlos niedrigen Wärmeleitwert von 0,022 W/mK. Die nächst bessere Stufe auf der Wärmeleitzahlen-Skala belegen dann schon die immer mehr ins Blickfeld rückenden Vakuum-Isolations-Paneele, mit Werten um 0,004 W/mK, derzeit aber noch uneinholbar weit weg.
Es ist aber nicht allein die Wärmeleitzahl, die einen Dämmstoff auszeichnet – auch das Format, die Lebensdauer, das Gewicht, die Verarbeitung und natürlich die Kosten sind entscheidend. Und hier weiß die Hochleistungs-Dämmplatte durchaus zu punkten. Der große Vorteil der Platte zeigt sich in den Auswirkungen der Leistungsdaten auf die Wandkonstruktion – die kann nämlich aufgrund der guten Dämmwirkung viel schlanker ausfallen als mit WDV-Systemen der herkömmlichen Wärmeleitgruppen 040 oder 035. Muss wegen kleiner Grundstücksgrößen mit den Konstruktionsflächen gegeizt werden, kann der Raumgewinn von bis zu acht Prozent durchaus entscheidend sein. Außerdem reicht eine zehn Zentimeter dicke Dämmschicht mit der weber.therm 022 plus ultra aus, um den Voraussetzungen für den höchsten staatlichen Zuschuss aus den KfW-Fördermitteln zu genügen. Ein weiterer, häufig unterschätzter Vorteil zeigt sich bei Modernisierung von Altbauten: Um den U-Wert des zu modernisierenden Bauteils auf das in der EnEV geforderte Niveau anzuheben, genügt – je nach Wandbildner – eine Dämmschichtdicke von 50 mm. Damit kann man sich eventuell die Dachüberstandsverlängerungen sparen, oder aber sie fallen zumindest viel geringer aus als bei konventionellen WDV-Systemen. Auch die Fensterleibungen bleiben schlanker, was dem Erhalt der Gebäudecharakteristik zugute kommt.
Saint-Gobain Weber
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