Die Klebetechnologie ersetzt zunehmend herkömmliche Verbindungsmethoden wie Schweißen, Schrauben oder Nieten. Klebenähte halten nicht nur wesentliche Teile von Luxuslimousinen zusammen, sondern haben auch im Flugzeugbau die funkensprühenden Schweißroboter verdrängt - bereits mehr als 70 % aller Nähte werden bei einem Airbus geklebt. Auch in der Baubranche ist die Klebetechnik auf dem Vormarsch. Als besonders vorteilhaft erweist sich diese, auf der Bauchemie basierende Befestigungstechnik überall dort, wo Nägel, Schrauben oder Dübel ungeliebte Brücken für abwandernde Wärme schlagen, was sich bei Wärmedämmverbundsystemen besonders negativ auswirkt. Daher werden Wärmedämmverbundsysteme mit EPS-Dämmplatten auf neuwertigen, ebenen Untergründen wie zum Beispiel Ziegelsteinen längst nur noch geklebt. Auf verputzten Untergründen mit schlechter Tragfähigkeit, also bei Sanierungen oder auf Betonflächen, müssen jedoch zusätzlich Dübel gesetzt werden. BaumitBayosan hat nun einen Klebeanker entwickelt, der diese Schwachstelle beseitigt und somit bei allen Untergründen ein durchgängig wärmebrückenfreies WDV-System in Aussicht stellt. Dazu werden sechs Baumit Klebeanker pro Quadratmeter in die tragfähige Außenwand eingeschlagen und unmittelbar vor dem Verkleben der Dämmplatten mit Baumit open KlebeSpachtel W versehen. Diese Klebeflächenpunkte garantieren sichere und zusätzliche Haftpunkte für die Dämmplatten. Ein Abspachteln wie beim Dübeln ist nicht erforderlich. Egel wie dick die Dämmung ist, der Baumit Klebeanker hat stets die richtige Länge, weil er die Dämmplatten nicht durchdringt. Nebenbei sei erwähnt: Die Klebeanker eliminieren nicht nur Wärmebrücken, sondern sparen auch Bauzeit und reduzieren damit spürbar die Baukosten für eine thermische Sanierung - je nach Dämmplattendicke (12 oder 20 cm) zwischen 30 % und 65 %.
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