Die in der Erde gespeicherte Energie ist nur im oberflächennahen Bereich auf die einstrahlende Sonnenenergie zurückzuführen. Zwei Meter tiefer erwärmt sich das Erdreich hingegen verstärkt durch den Zerfall radioaktiver Isotope und durch die Plusgrade des Grundwassers. Wer also Geothermie nutzen möchte, kann entweder mittels Erdkollektor auf die von der Sonne erwärmten Erdschichten setzen oder – unabhängig von Klima und Jahreszeit – jederzeit mittels Erdwärmesonden die in der Tiefe gespeicherte Wärme anzapfen.
Die dazu notwendigen Komponenten finden sich in dem neu konzipierten Geothermie-Baukastensystem des Mannheimer Unternehmens Akatherm FIP, dessen Kunststoff-Komplettprogramm neben Erdwärmesonden, Verteilersammlern und Erdwärmekollektoren auch Armaturen, Fittings, Sonderbauteile und Rohrsysteme aus verschiedenen Kunststoffen umfasst. Sämtliche Systemkomponenten bestehen aus hochwertigem PE-100 (Polyethylen) und eignen sich sowohl für vertikale als auch horizontale Soleleitungen. Die Vorteile des Materials: es ist langlebig, korrodiert nicht und widersteht auch hohen Temperaturbereichen. Die Erdwärmesonden aus dem Vollkunststoff gibt es in verschiedenen Abmessungen, sie sind sowohl mit angeschweißten Ringbunden in Längen von 80, 100 und 120 m oder mit geraden Rohrstücken erhältlich. Die Erdwärmekollektoren hingegen werden als weit verzweigtes Netz in einer Tiefe von bis zu zwei Metern im Erdreich verlegt. Akatherm FIP liefert vorgefertigte Absorberregister inklusive Verteiler und Registerrohre bis zu einer maximalen Länge von sechs Metern und einer Breite von 2,4 m. Ebenfalls zum Baukasten gehören modular erweiterbare Hausanschlussverteiler, um die Vor- und Rücklaufleitungen von Sonden und Absorbern gebündelt an die Wärmepumpe anbinden zu können.
Akatherm FIP
68229 Mannheim
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