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Das neue Beiblatt 2 der Normenreihe DIN 4108

Mustergültig

Im März ist das neue Wärmebrückenbeiblatt zur Normenreihe DIN 4108 Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden erschienen. Die aktuelle Ausgabe löst privatrechtlich die Vorgängerversion vom Januar 2004 ab. Allerdings bleibt die alte Ausgabe 2004-01 für den öffentlich-rechtlichen Nachweis noch verbindlich, bis die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV) 2006 in Kraft getreten ist. Abgesehen von dem Bereich Rollladenkasten und den Berechnungsrandbedingungen hat sich das neue Beiblatt 2 inhaltlich nur wenig verändert. Wichtiger war es, das Selbstverständnis des Beiblatts und seinen bestimmungsgemäßen Gebrauch klarer darzustellen, da es an einigen Punkten immer wieder zu Missverständnissen über die Bedeutung der Angaben gekommen ist. Der folgende Beitrag erläutert generell den Ansatz des Wärmebrückenbeiblatts und gibt einen Überblick, wie man mit dem Einfluss der Wärmebrücken im Berechnungsverfahren für den Energiebedarfsausweis am besten umgeht. Außerdem stellt der Aufsatz die wichtigsten Änderungen der Neuausgabe vor und erläutert, wie der Wärmebrückennachweis im Rahmen des Beiblattes geführt werden kann. Berücksichtigung von Wärmebrücken Einschließlich der WSVO 95 [1] berücksichtigten die früheren Wärmeschutzverordnungen nur die Wärmeverluste eines Gebäudes durch die flächigen Bauteile und durch den Luftwechsel, nicht jedoch die zusätzlichen Verluste über die Wärmebrücken. Zum einen wollte man die Berechnung nicht zu kompliziert gestalten, zum anderen fällt der Wärmeverlust durch Wärmebr& ...

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