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Außergewöhnliche Werte

Kirchen sind einzigartige Gebäude. Manche sind eher zurückhaltend und schlicht, andere prunkvoll und „Architektur gewordene Glaubensbezeugung“. Allen gemeinsam ist, dass sie kaum mit „üblichen“ Gebäuden zu vergleichen sind. Die meisten Kirchen sind sehr alt. Die Baustoffe, aus denen sie errichtet wurden, reagieren anders auf Veränderungen des Raumklimas – z. B. durch eine Beheizung – als die Baustoffe moderner Gebäude. Daher können unsere heute „normalen“ Verfahrensweisen nicht vorbehaltlos auf die historischen Gebäude übertragen werden. Mit dem Alter der Kirchen hängt auch ihr eher „rudimentärer“ Energiestandard zusammen. Wärmedämmung war bei ihrem Bau noch nicht vorgesehen. Ebenso wenig wurde auf Luftdichtheit geachtet. Die meisten Kirchen sind so undicht, dass man – im wahrsten Sinne des Wortes – auf direktem Weg nach draußen heizt. All dies ist zu berücksichtigen, wenn man Kirchen für die Nutzung beheizen möchte. Typisches Beispiel sind winterliche Konzerte, bei denen Besucher und Musiker oft höhere Temperaturen erwarten. Wird der Kirchenraum beheizt, sinkt jedoch die relative Luftfeuchte. Darauf reagieren wiederum Materialien wie Holz, Leder und Leinwände empfindlich. Die bauphysikalischen Zusammenhänge zu durchschauen, kann sehr schwierig sein. Daher sollten bei allen Planungen und Überlegungen, die die bauliche Situation der Kirche verändern, entsprechende Fachleute hinzugezogen werden. Unüberlegte Baumaßnahmen haben in der Vergangenheit viele Bauschäden verursacht, die nun aufwendig saniert werden müssen ...

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